SORRY, I’M WHITE!
COMING SOON…
Eine ironische Entschuldigung oder die Auseinandersetzung mit meiner Identität?** Meine Kunst ist keine Antwort auf diese Frage, sondern vielmehr eine Einladung, sie gemeinsam zu hinterfragen. Was ist meine Identität wirklich? Ist sie auf eine Hautfarbe reduziert? Auf eine politische Bewegung oder eine bestimmte gesellschaftliche Rolle? Für mich geht es darum, einfach Mensch zu sein. Diese universelle Erfahrung – der Rhythmus des Lebens, der sich in meiner Kunst widerspiegelt – ist die wahre Inspirationsquelle. Filme, Musik, Geschichte, kulturelle Einflüsse – all das prägt uns, während wir erwachsen werden. Doch am meisten beeinflussen mich meine eigenen Beobachtungen. Auf der Straße spüre ich die Strömungen des Lebens, die Farben, die sich wie Wasser bewegen. Sie sind der Puls meiner Werke. Ich folge diesem Rhythmus wie im Jazz, ganz ohne nachzudenken, wer ich bin oder ob ich „es darf“. Denn wahres Lernen und respektvolles Zusammenleben entstehen, wenn wir uns gegenseitig begegnen und voneinander lernen. Ich sehe mich nicht als Moralapostel, sondern als Gesprächspartner. Meine Kunst ist der Dialog, der über Identität und Kultur hinausgeht. Denn egal, wer du bist oder woher du kommst, du bist ein Mensch. Du hast Hände, Füße, Augen und ein Gehirn – also unterscheidet uns nicht die Hautfarbe, sondern die kulturellen Unterschiede, von denen wir so viel lernen können. Also – warum sollten wir uns fragen, ob wir das „dürfen“? Vielmehr sollten wir uns fragen, wie wir zusammen etwas Neues erschaffen können.
